Theaterkurse

 

Theaterkurse sind für Theatervereine, Schulen, Kindergärten, Jugendgruppen und alle Leute interessant, die sich mit Schauspiel und was damit zusammenhängt, intensiv befassen möchten. Buchbar sind Kurse zu verschiedenen Bereichen des Theaterspiels (siehe nachfolgende Kursbeschreibungen), aber auch Projektbegleitung oder Regieberatung für alle, die gerade ein Stück planen bzw. proben. Je nach Gruppe oder Projekt können individuell Akzente gesetzt werden. Beispielsweise bietet sich für Puppentheaterspieler/innen ein Training an, das zur Erarbeitung der Rollen den Schwerpunkt auf Sprache und Stimme legt.

 

 

Atem-Stimme-Sprache

 

Die Stimme ist unser feinstes Instrument der Darstellung und des Ausdrucks, ob im Schauspiel, im Alltag oder spezifischen Präsentationssituationen. Viele Möglichkeiten des Einsatzes von Atem, Stimme und Sprache eröffnen neue persönliche Erkenntnisse und eine ganz besondere Wirkung in der Öffentlichkeit.

Atemübungen, Experimentieren mit der Stimme, Ausdrucksfähigkeit durch bewussten Einsatz von Atem und Stimme, Sprechtraining für deutliche/klar verständliche Artikulation sind wichtige Bausteine, die nach und nach mit Spielsituationen verknüpft werden. Somit entsteht durch Übungsmöglichkeit sofortige Umsetzung der Inhalte in die Praxis.

 

Die Kursteilnehmer erleben:

…den Zusammenhang von Stimme-Stimmung-

  Stimmigkeit       

…Atem-Stimme-Sprache als Ausdrucksform      

…gemäß dem Sprichwort „Der Ton macht die Musik“ die

  Bedeutung von Atem-Stimme-Sprache in Kommunikation

  und Präsentation

 

 

 

Pantomime, Körper- und Bewegungstheater

 

Stellen Sie sich vor: Sie drehen beim Fernsehen einfach mal den Ton aus und beobachten, wie viel Inhalt Sie sich jetzt noch erschließen können. Je nach Qualität und Art des Filmes werden Sie zu erstaunlichen Ergebnissen kommen.

Wer sich mit Pantomime, Körper- und Bewegungstheater auseinandersetzt wird schnell merken, dass der Körper ein optimales Ausdrucksinstrument ist und es nicht grundsätzlich der Sprache bedarf, um etwas auszudrücken. Gefühle, Persönlichkeiten, ja ganze Geschichten können nonverbal beschrieben und erzählt werden.

Die Bewusstheit über die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten ist für die verschiedensten Arten des Theaterspiels von großer Bedeutung.

 

Inhalte des Kurses:

-          Spiele zur Förderung von Beweglichkeit und

      Körperausdruck

-          Umgang mit „unsichtbaren Gegenständen“ und  

      „imaginären Spielpartnern“

-          Charaktere und Emotionen authentisch mit dem Körper

      darstellen

-          Einzel- Partner- und Gruppenszenen werden aufbauend auf

      die Grundlagen erarbeitet und weiterentwickelt

 

 

 

Arbeit an der Rolle

 

Was zeichnet die Rolle aus, die ich im Theater spielen soll? Was ist typisch für meine Rolle und wie drücke ich das sprachlich und körpersprachlich stimmig aus? Wie schlüpfe ich in eine Rolle und wie wieder raus?

Dieser Kurs richtet sich an alle, die Theater spielen, egal ob Drama, Komödie oder Puppentheater.

Klar ist, dass jede Rolle einen Grundcharakter hat, den es schauspielerisch auszudrücken gilt. Wir arbeiten im Kurs an Grundtypen/Charakteren und am Repertoire an Rollen, die nahezu überall vorkommen. Die Teilnehmer können auch mit konkreten Fragen kommen bezüglich einer Rolle, die sie gerade lernen.

 

-          Kennen lernen verschiedener weiblicher und männlicher 

     Rollen und deren charakteristischen Grundzüge

-          Erarbeiten der Rolle und deren Ausdruck mit Sprache,

     Atem, Mimik, Gestik , Haltung, Bewegung

-          Übungen zum schnellen Rollenwechsel

-          Erproben der Rollen in Spielszenen

 

Improvisations- und Kommunikationstheater

 

Wer mutig ist, Freude am Experiment hat und am besten auch schon etwas Erfahrung im Theaterspiel, der ist hier genau richtig. Hier verbinden sich Kreativität, Spontanität, schneller Rollenwechsel, sprachliche und körpersprachliche Vielfalt und Flexibilität.

Die erste Stufe des Kurses beinhaltet Übungen für sprachliche Dynamik und Spontanität, Körperausdrucks- und Rollenwechselspiele. In Partnerübungen wird erprobt, wie man als Spielpartner in ersten Improvisationsversuchen aufeinander eingehen kann.

In der zweiten Stufe lernen die Teilnehmer, auf Zuruf spontan Szenen zu spielen. Dabei ist jeder mal Spieler, mal Zuschauer.

Das Ziel ist, sich sprachlich und spielerisch in direkte Interaktion und Kommunikation mit dem Publikum zu begeben und zu lernen, souverän unvorhergesehene Situationen spielerisch zu meistern.

 

 

 

„Tierisches Theaterspiel“

 

Die Tierwelt bietet in ihrer Vielfalt ein unglaubliches Rollenrepertoire. Tiere gibt es mit einer unterschiedlichen Anzahl von Beinen oder mit Flossen, zu Wasser, zu Luft, auf und unter der Erde, sie sind gefährlich, harmlos, stark, erhaben, zerbrechlich oder demütig…Tierische Charaktere zeigen eine vergleichbar große Ausdrucksmöglichkeit wie die menschliche Individualität.

Wer sich also auf die Darstellung von Tieren einlässt, bemerkt schnell die Parallelen zu den menschlichen Spezies, lernt herausfordernde und skurile Darstellungsformen kennen erweitert sein Repertoire an Rollen, überwindet Hemmungen und stärkt das „Selbst-bewusst-sein“. Die persönliche und schauspielerische Stärke wird absolut erweitert.

Geeignet ist der Kurs für Theaterspieler und Menschen, die sich für Körpersprache interessieren, für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. In der Darstellung von Tieren finden sie Möglichkeiten der Selbsterkenntnis und Selbstdarstellung auf höchst spielerische Art und Weise.

-          In Tanz und Bewegung werden zu entsprechender Musik 

     unterschiedlichste Tiere ins Spiel gebracht

-         „Tierisches Theater“ eignet sich auch als Grundstein, für Theaterstücke und Zirkusprojekte, in denen Tierdarstellungen erforderlich sind.

-        Wer sich mit der Charakteristik der Tiere auseinandersetzt, wird schnell erkennen, wo er sich wiederfinden kann und wo nicht (nicht umsonst hatten die Indianer ein Totemtier)

-        Je nach Spiellaune der Teilnehmer darf auch ein „tierisches“ Stück entstehen, bei dem jeder mitgestalten und sich spielend einbringen kann

 

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