Persönlichkeitstraining

 

 

Konfliktlösung durch Rollenspiel

 

Wer kennt sie nicht? Die Blockaden des Alltags, die Sackgassen in der Kommunikation mit anderen Menschen, die dringend zu fällenden Entscheidungen, die Ängste, etwas Bestimmtes anzupacken, den immer wieder aufblitzenden Mangel an Selbstwert, den Wunsch, standhaft eigene Standpunkte und Wünsche vertreten zu können…

Mit der Galli Methode zur Konfliktlösung werden durch entsprechende Rollenspiele totgelaufene Prozesse zum Leben erweckt, verhärtete Strukturen aufgebrochen und bei scheinbar unlösbaren Konflikten überraschende Alternativen aufgezeigt.

Die meisten Konflikte entstehen im aktiven Miteinander, im Alltag, in der Kommunikation. Wir erleben den Konflikt ganzheitlich, wir nehmen ihn nicht nur mit dem Verstand wahr, sondern reagieren auch mit unserem Gefühl und unserem Körper: wir verspannen uns körperlich, wir empfinden Wut oder Trauer, wir senden andere körpersprachlichen Signale…Warum sollte sich der Konflikt also nur übers Denken auflösen?

Das bedeutet: Spiele deinen Konflikt, nimm ihn auf allen Ebenen wahr (Körper Seele, Geist), stelle dich im Rollenspiel bewusst der Problematik und erlebe auch ganz praktisch und bewusst die Lösung. Wer auf mehreren Ebenen wahrnimmt, hat ein größeres Handlungsspektrum, der beleuchtet seine Themen von allen Seiten und eröffnet sich selbst damit einen weiteren Horizont.

Die Kursgruppe bietet einen vertrauensvollen, geschützten Rahmen, dessen oberstes Gebot der respektvolle, wertschätzende Umgang miteinander ist und „Schweigepflicht“ nach außen gilt. Die Teilnehmer können einen Konflikt „mitbringen“, den sie bearbeiten möchten und sind ebenso Mitspieler, wenn es eine Spielsituation erfordert.

 

 

Die sieben Kellerkinder

 

„Die sieben Kellerkinder“ sind ein dynamisches Typenmodell, das von Johannes Galli entwickelt wurde. Es zeigt auf, dass verschiedene Typen, bzw. Persönlichkeitsanteile in jedem von uns sind und sich je nach Lebensumfeld und persönlicher Entwicklung erlöst oder unerlöst zeigen. Manche unserer Persönlichkeitsanteile, Wünsche und Eigenarten haben wir in den „Keller“ verdrängt und versuchen, sie zu unterdrücken. Meist weil sie familiär nicht erwünscht, nicht gesellschaftskompatibel oder mit moralischen Vorstellungen des Umfeldes nicht vereinbar sind.

Wie das Leben aber so spielt, tauchen sie dann als Energien zu meist völlig unangebrachten und unkontrollierbaren Momenten auf. Wenn wir uns immer wieder in die gleichen Lebenssituationen bringen, beruflich oder privat einen „Teufelskreis“ nicht unterbrechen können, uns immer wieder starke Gefühlsausbrüche überraschen oder sich in einem bestimmten Lebensbereich einfach kein Erfolg einstellen mag – dann geben uns die Kellerkinder aufschlussreiche Impulse.

Unerlöste Kellerkinder und Persönlichkeitsanteile bergen Konflikte und wollen erlöst werden. Durch Kellerkinderspiel, Kellerkinderaufstellungen, Tanzmeditation „Kellerkinder“, entsprechenden Körperübungen und Rollenspielen lernen wir zu erkennen, welches Kellerkind welche Lebenssituation regiert und können entsprechend unsere Handlungsweisen entwickeln. Durch diese Übungen gelangen wir in ein tieferes Bewusstsein unseres Körpers und unserer innerer Bilder, treten spielerisch in Kontakt mit unseren Stärken und Schwächen. Nur wenn wir nichts mehr unterdrücken, sondern bisher verdrängte Anteile integrieren, können sich wirkliche Veränderungen und Lösungen einstellen.

 

 

Tanzmeditationen

 

Tanzmeditationen (nach J. Galli) sind im Wesentlichen Musikgeschichten, die tanzend erlebt werden. Sie unterscheiden sich vom klassischen Tanz, Ballett, Choreografien aller Art deshalb, weil der/die Tanzende völlig frei von vorgegebenen Abläufen ist. Es herrscht das Motto: „Spiele dich selbst“. Die Grundidee der Tanzmeditation besteht darin, alle alltäglichen, gewohnten Bewegungsabläufe zu durchbrechen, um neue Körper- und Bewegungserfahrungen und ein neues Freiheitsgefühl zu bekommen. Konzentriertes tanzen ist lustvoll und ermöglicht, Spannungszustände kreativ auszudrücken und ins Bewusstsein zu rufen. Musik und Rhythmen helfen, die Erlebnisfähigkeit zu steigern.

Mit jeder „Überschreitung“ einer eingefahrenen Bewegungsform wird eine Schicht des Körperpanzers gesprengt. Damit entsteht die Chance, abgetrennte Erlebnisse aufzuspüren, sie neu für sich anzunehmen und zu integrieren. Durch die äußere Bewegung entsteht innere Bewegung, die wiederum unsere Gefühlswelt aktiviert. Unsere Persönlichkeitsentwicklung wird gefördert, weil Eindrücke endlich Ausdruck finden.

Für Schauspieler gilt:

Tanzmeditationen eignen sich hervorragend, um das Körpergefühl zu entfalten, Beweglichkeit zu erweitern und den schnellen Rollenwechsel zu trainieren. Sie fördern Phantasie und Kreativität und helfen, Ideen in Bilder, Szenen oder Rollen umzusetzen.

 

 

Einzelcoaching/Einzelarbeit

 

Im Bereich des Persönlichkeitstrainings und der Konfliktbearbeitung kann es immer wieder sinnvoll sein, mit einzelnen Personen zu arbeiten. Dabei kann es sich beispielsweise um die Vorbereitung eines Bewerbungsgesprächs oder einer Präsentation handeln, einen persönlichen Konflikt, dessen Lösung Unterstützung erfordert oder der Wunsch einer Person, sich persönlich weiterzuentwickeln, selbstbewusster zu werden oder ähnliches.

Je nach Einzelsituation wird abgestimmt, mit welcher Methode, welches Ziel erreicht werden will/soll. Je nach Thema eignet sich Tanzmeditation, Rollenspiel, die Arbeit mit den Kellerkindern, der Körpersprache…

Auf Anfrage kommt es zum telefonischen oder persönlichen Erstkontakt, bei dem sorgfältig und individuell beraten wird.

 

 

„Und ewig lockt das Weib…(oder der Mann!?)“

 

Diesem Kurs zu Grunde liegt das enorme Spannungsfeld „Mann – Frau“, „männlich – weiblich“, dem wir uns vor allem körpersprachlich annähern wollen.

„Wieso schaut der mich so an?“

„Wie spreche ich sie an?“

„Wie kann ich lernen, Situationen aus dem Bereich Mann/Frau besser einzuschätzen?“

„Wie wichtig ist Körpersprache bei Flirt und Streit?“

„Welche Signale sende ich eigentlich – und warum?“

Wir arbeiten mit Grundlagen aus der Körpersprache: Raumanspruch, Revierverhalten, Haltung, Mimik, Gestik, Augensprache, Blickverhalten…, setzen uns mit Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung auseinander und verbinden diese mit humorvollen Rollenspielen. So gelingt es, etwas Überblick und Verständnis fürs andere Geschlecht zu entwickeln und überdies selbstbewusster und souveräner mit eben diesem umzugehen.

Wer sich in geschütztem Umfeld inspirieren lässt, wachsam wird und sich mutig ins Rollenspiel stürzt, wird im „echten Leben“ davon profitieren!

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